Birte Kleine-Benne: 'Ceci n'est pas une page Web. Kunst- und Medieninterferenzen' (25. 1. 2011)
Die Medien- und Kulturwissenschaften allein bieten ein reichhaltiges Ausgangsmaterial, um im Rahmen eines Vortrags und eines anschließenden Workshops aus kunstwissenschaftlicher Perspektive verschiedene Varianten des Medienbegriffs zu diskutieren und neben dem Basisbegriff des Mediums auf zwei weitere, verwandte Begriffe, auf Medialität und Mediatisierung einzugehen. Auf dieser Grundlage sollen die Differenzen zwischen sog. alten und neuen, analogen und digitalen, kalten und heißen Medien geprüft werden, wenngleich diese Differenzen gegenwärtig mit der Integration technikbasierter Kunst in die Bereiche bildende Kunst, Film, Musik und Theater aufgehoben zu werden scheinen? Hierfür soll die auszugsweise Lektüre signifikanter Grundlagentexte dienen sowie anhand konkreter künstlerischer Beispiele ein Materialbefund erstellt werden. Ziel der Veranstaltung ist, Rückschlüsse auf Weschs Rethinking-These hinsichtlich unseres kunstwissenschaftlichen Forschungsgegenstandes zu ziehen und aus unserer Fachperspektive die These zu prüfen, dass wir uns inmitten eines medialen Paradigmenwechsels von der Buchdruck- zur Computergesellschaft befinden.
Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 25. Januar um 18.oo Uhr im Institut für Kunstgeschichte, Zentnerstraße 31, Raum 007.
Der Workshop findet statt am Mittwoch, den 26. Januar von 10-18 Uhr im Vortragsraum des IBZ (= Internationales Begegnungszentrum) in der Amalienstraße 38.
Zur Teilnahme am Workshop bitte per Mail anmelden bei Sandra Dreher.
Weitere Informationen zur Dozentin finden Sie auf ihrer wissenschaftlichen Homepage.