Institut für Kunstgeschichte
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Workshop: Barocke Baustellen in Bayern

06.11.2014 – 07.11.2014

Barocke Baustellen in Bayern. Akteure, Abläufe und wirtschaftliche Bedeutung

Der Barock wird insbesondere im süddeutschen Raum als kulturelles Phänomen angesehen. Weniger im Fokus der Forschung stehen dabei allerdings die wirtschaftlichen Faktoren des barocken Bauens. Um einen kontinuierlichen Bauprozess zu gewährleisten, mussten Zulieferbetriebe, Spezialhandwerke und die Materialbeschaffung aufeinander eingespielt sein. Sach- und Dienstleistungen wie Fuhr- und Scharwerksdienste, die mit der Finanzierung der Bauprojekte eng verbunden waren, konnten sich von einem Territorium zum anderen erheblich unterscheiden. Die Vielzahl der Bauprojekte beeinflusste die regionale, aber auch die überregionale Wirtschaft. Zu fragen ist aber auch, inwiefern die Wirtschaft die Entstehung von Bauten und damit die Kunstentfaltung des Barock beeinflusste. Gerade diese Ökonomisierung in der Fragestellung stößt neue Fenster der Barockforschung auf und befruchtet die bislang kunst- und kulturgeschichtlich ausgerichtete Forschung.

Der Workshop am Institut für Bayerische Geschichte bringt Vertreter aus Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Kirchengeschichte, Rechtsgeschichte und Denkmalpflege zusammen, um dieses landesgeschichtliche Forschungsfeld zu skizzieren und das bestehende landesgeschichtliche Potential zu diskutieren.

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