Institut für Kunstgeschichte
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Heinrich Rosenbaum (Henry Roland)

geb. 31.12.1907 in München,
gest. 04.01.1993 in Garmisch-Patenkirchen
Heinrich Rosenbaum wurde am 31.12.1907 als erster Sohn einer gutbürgerlichen Familie in München geboren. Kurz nach seiner Geburt stirbt seine Mutter Maria Anna an Kindbettfieber; sein Vater Joseph (Kinderarzt in München) heiratet ihre Schwester Paula, mit der er einen weiteren Sohn namens Peter zeugt.

Nach seinem Studium der Kunstgeschichte in München und Berlin promovierte Heinrich Rosenbaum bei Prof. Dr. Pinder über das Thema „Der junge Van Dyck (1612 – 1621)“. Die Dissertation wurde hauptsächlich in London geschrieben, da er bereits 1928, kurz nach seinem Bruder Peter, nach England ging. 1932 heiratete Heinrich Rosenbaum seine Frau Freda und erlangte im September 1935 die englische Staatsangehörigkeit. Dies half ihm 1938, seinen Vater aus Dachau zu befreien, da er als Brite für die Emigration des Vaters und der Stiefmutter nach England bürgte. Beide Brüder haben in England ihren Nachnamen von Rosenbaum zu Roland geändert.

Veröffentlichung/Literatur:

  • Der junge van Dyck. 1612 – 1621, München 1928 (Diss.)
  • Roland, Peter.: A Full Life – An Ent surgeon Remembers (Buch über das Leben des Bruders Peter Roland)

Recherche und Text: Judith Csiki