Institut für Kunstgeschichte
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Vita

Dr. Melitta Kliege ist deutsche Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin für Gegenwartskunst. Studium der Kunstgeschichte, Vergleichenden Religionswissenschaften und Japanologie in Bonn, Köln und Berlin, Magisterabschluss an der FU Berlin 1991. 1996 Promotion an der FU Berlin bei Prof. Dr. Werner Busch mit der Arbeit „Funktionen des Betrachters. Modelle der Partizipation bei Joseph Beuys und Antoni Tàpies“ als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, mit Auszeichnung. Ausstellungskuratorin freiberuflich seit 1992 u.a. für KunstWerke e.V. und die NGBK (Neue Gesellschaft für Bildende Kunst) in Berlin sowie für die Kunsthalle St.Gallen. 1996 – 1998 wissenschaftliche Assistentin an der Hamburger Kunsthalle; dort u.a. Kuratorin der Ausstellung „Bruce Nauman. Versuchsanordnungen“. 1998 Berufung zur Ausstellungsleitung Gegenwartskunst am Neuen Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg; dort Kuratorin zahlreicher monografischer sowie thematischer Ausstellungen mit internationalen Künstlern wie u.v.a. Richard Artschwager, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel, Daniel Buren, Manfred Pernice, Martin Kippenberger, Thomas Schütte, Cindy Sherman oder Marlene Dumas sowie einer Ausstellungsreihe zur jüngeren Kunstgeschichte, deren letzte Ausstellung „Gesichter – ein Motiv zwischen Figur, Porträt und Maske“ im März 2016 mit dem Kritikerpreis “Besondere Ausstellung 2015“ ausgezeichnet wurde. 2012 wurde die Ausstellung „Gespenster, Magie und Zauber. Konstruktionen des Irrationalen von Füssli bis heute“ vom Kunstjahr 2012 zu den zehn besten Ausstellungen des Jahres in Deutschland gezählt. Seit 2007 Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg sowie am Institut für Kunstgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dort vom WiSe 2017/18 bis zum SoSe 2020 mit dem Schwerpunkt „Kuratorische Praxis und Kunst der Gegenwart/Curatorial Studies and Contemporary Art“ in Forschung und Lehre tätig. Zahlreiche Jurytätigkeiten und Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Kunst.