Institut für Kunstgeschichte
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III. Die Zeit der Machtergreifung

Das Jahr 1933 markiert den Wendepunkt im privaten und beruflichen Leben der hier präsentierten Kunsthistoriker. Sich ihrer jüdischen Identität durch Austritt oder Konversion oft kaum noch bewusst, wurden sie durch den Nationalsozialismus mit ihrer jüdischen Herkunft konfrontiert. Hatte Theodor Harburger schon 1912 den latenten Antisemitismus durch die Ablehnung seiner Promotion wegen „niederträchtigen Satzbaus“ erfahren müssen, verloren andere – etwa Ernst Michalski, Jakob Rosenberg, Ruth Rosenberg, Ernst Strauss und Ruth Schweisheimer (später Ruth Kraemer) – ihren Arbeitsplatz aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, das am 7. April 1933 in Kraft getreten war.

 

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