Institut für Kunstgeschichte
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II. Tätigkeitsfelder

Während ihrer beruflichen Laufbahn waren sie unter anderem an Universitäten, Museen, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken oder im Kunsthandel tätig. So arbeitete beispielsweise August Liebmann Mayer von 1909 bis 1931 an der Alten Pinakothek, Rudolf Berliner von 1912 bis 1935 am Bayerischen Nationalmuseum. Letzteres verdankt Berliner nicht nur eine große Anzahl Erwerbungen, unter anderem für die Abteilung für Volkskunde, und die Initiative zur Gründung der Neuen Sammlung, auch die Gestaltung der Elfenbeinkabinette und die Erstellung des Katalogs der Elfenbeinskulpturen gehen auf ihn zurück.

Viele verkehrten in den Ateliers zeitgenössischer Künstler und verhalfen diesen zur Anerkennung. So pflegte Franz Stadler eine freundschaftliche Beziehung zu den Künstlern des Blauen Reiters, insbesondere zu Wassily Kandinsky, die durch einen regen Briefwechsel dokumentiert ist. Karl Schwarz förderte die Karriere des Grafikers Joseph Budko, den er im Atelier von Hermann Struck kennenlernte, und war als Vorsitzender der Berliner Sezession mit Max Liebermann und Lovis Corinth befreundet. Außerdem publizierten sie bei namhaften Verlagen und in einschlägigen Fachzeitschriften wie Ost und West oder waren selbst deren Herausgeber und Lektoren.

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