Beschreibung des Studiengangs
Seit dem Wintersemester 2012/13 wird ein Masterstudiengang Kunstgeschichte angeboten. Der Masterstudiengang hat 2019 eine neue Studien- und Prüfungsordnung erhalten. Der Studiengang nach der hier beschriebenen Ordung läuft ab dem Wintersemester 2019/20 aus.
Der Masterstudiengang Kunstgeschichte bietet die Möglichkeit, umfassende Kenntnisse in der europäischen sowie islamischen Kunstgeschichte zu erwerben. Innerhalb eines breit gefächerten kunsthistorischen Angebots können individuelle Schwerpunkte gesetzt sowie in einem integrierten geistes- und sozialwissenschaftlichen Profilbereich Kenntnisse aus benachbarten Disziplinen erworben werden.
Der Masterstudiengang baut konsekutiv auf dem Bachelorstudiengang Kunstgeschichte auf, ist forschungsorientiert angelegt und schließt mit einer Masterarbeit ab. Die intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Epochen, Medien und Methoden geschieht schwerpunktmäßig in frei wählbaren Seminaren, die von Vorlesungen inhaltlich begleitet werden. Ergänzend können Übungen besucht werden, die Einblicke in unterschiedliche kunsthistorische Berufsfelder gewähren.
Ziele des Studiengangs:
- Befähigung zu selbstständigem und kritischem wissenschaftlichen Arbeiten, das auf eine historisch-reflektierte Auseinandersetzung mit Kunst abzielt.
- Erwerb eines fundierten kunsthistorischen Fach- und Methodikwissens, das auf die klassischen Berufsfelder der Kunstgeschichte (Forschung und Lehre, Museums- und Ausstellungswesen, Denkmalpflege, Kunstvermittlung und Kunsthandel) sowie die Promotion vorbereitet.
- Eigenverantwortliche Setzung von Schwerpunkten.
- Aneignung von verschiedenen theoretischen und methodischen Ansätzen und deren Transfer auf andere Problemstellungen.
Abschluss: Master of Arts
Regelstudienzeit inkl. Masterarbeit: 4 Semester
Umfang: 120 ECTS-Punkte, davon bis zu 30 ECTS-Punkte aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Profilbereich; Gewichtung der Masterarbeit mit 27 ECTS-Punkten.
Lehrangebot:
Das Lehrangebot des Instituts für Kunstgeschichte der LMU umfasst die Kunst vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart sowie die verschiedenen klassischen Gattungen (Architektur, Skulptur, Malerei). Die europäische Kunstgeschichte wird in ihrer ganzen Breite angeboten und vor dem Horizont globaler Entwicklungen, insbesondere der islamischen Kunstgeschichte, reflektiert. Großes Augenmerk liegt auf methodischen Fragestellungen, „global arts“, Kulturtransfer, „digital humanities" sowie transdisziplinären Perspektiven.
Besondere Schwerpunktsetzungen und ausgewiesene Forschungskompetenzen bestehen in folgenden Bereichen:
- Prof. Dr. Burcu Dogramaci: Kunstgeschichte von 1900 bis zur Gegenwart (derzeit vertreten durch Prof. Dr. Birte Kleine-Benne)
- Prof. Dr. Chiara Franceschini: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit
- Prof. Dr. Stephan Hoppe: Bayerische Kunstgeschichte, Architekturgeschichte und digitale Kunstgeschichte
- Prof. Dr. Hubertus Kohle: Mittlere und Neuere Kunstgeschichte mit Schwerpunkt auf der Kunst des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts und digitaler Kunstgeschichte
- Prof. Dr. Aleksandra Lipinska: Frühneuzeitliche Skulptur, Künstlerischer Austausch zwischen Ländern Ostmitteleuropas und anderen europäischen Regionen
- Juniorprof. Dr. Dr. Antoinette Maget Dominicé: Werte von Kulturgütern und Provenienzforschung
- Prof. Dr. Ulrich Pfisterer: Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit, Wissen(schaft-)sgeschichte der Kunst (derzeit vertreten durch Jan van Brevern)
- Prof. Dr. Kerstin Pinther: (Vertretung der Professur für Islamische Kunstgeschichte für 5 Jahre seit dem WS 2013/14)
- Prof. Dr. Ulrich Söding: Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Deutschland, Niederlande, Kulturtransfer Nord-Süd)
Als außerplanmäßige Professoren und Privatdozent/inn/en unterrichten und prüfen im Master:
- Wolfgang Augustyn
- Michaela Braesel
- Matteo Burioni
- Ute Engel
- Sabine Fastert
- Christian Fuhrmeister
- Ulrich Fürst
- Steffen Krämer
- Matthias Krüger
- Christian Lenz
- Christine Tauber
Ergänzt wird das Lehrangebot im Master-Studiengang durch Gast- und Honorarprofessoren sowie externe Lehrbeauftragte. Bitte beachten Sie das konkrete Lehrveranstaltungsangebot sowie Vertretungen und Forschungsfreisemester.